Das größte Fest - Der Ostersonntag

Der Grund des christlichen Glaubens

Foto: S.Bernecker
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"Der Herr ist auferstanden! Er ist wahrhaftig auferstanden!"
Mit diesem Osterruf beginnen die Gottesdienste am Ostersonntag. Und das ist auch die Botschaft dieses Festes: Jesus ist auferstanden! Er ist nicht im Tod geblieben, das Grab ist leer und in den nächsten Tagen wird der Auferstandene verschiedenen Menschen begegnen: den Frauen am Grab, den trauernden Jüngern auf dem Weg nach Emmaus, dem zweifelnden Thomas... Sie alle bezeugen, dass Jesus wirklich, dass er wahrhaftig auferstanden ist.

Jesu Auferstehung ist der Grund des christlichen Glaubens. Wäre er nicht auferstanden, dann gäbe es keinen Grund zu glauben. Dann wäre sein Tod das Ende eines großen und einmaligen Menschen gewesen. Seine Auferstehung macht ihn einmal mehr zu Gottes Sohn und zeigt, dass durch ihn das Leben und der Glaube an Gott, wie Jesus ihn verkündigt und gelebt hat, eine Hoffnung über den Tod hinaus bringt.

Paulus bringt das in seinem 1. Brief an die Korinther auf den Punkt: "Ist aber Christus nicht auferstanden, so ist unsere Predigt vergeblich, so ist auch euer Glaube vergeblich." ... "Ist aber Christus nicht auferstanden, so ist euer Glaube nichtig, so seid ihr noch in euren Sünden." ... "Nun aber ist Christus auferstanden von den Toten als Erstling unter denen, die entschlafen sind." (1. Korinther 15, 14,17+20)


Die Entstehung des Osterfestes

Foto: S.Bernecker
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Die urchristliche Gemeinde feierte an jedem Sonntag des Jahres "Ostern", da sie an jedem Sonntag die Auferstehung ihres Herrn feierte. Daraus entwickelte sich bereits Anfang des 2. Jahrhunderts ein jährliches Osterfest, das weder einen festen Termin, noch einen festgelegten Ablauf hatte. Das Konzil von Nicäa legte 325 n.Chr. das Osterfest auf den 1. Sonntag nach dem ersten Vollmond im Frühling fest. Daraus ergibt sich, dass Ostern als frühestens am 22. März und spätestens am 25. April gefeiert werden kann.